Hier unsere Tour - gefahren wie geplant - Zeiten eingehalten |
Eine traumhafte Tour - erste Herbstanmutung bei Bilderbuch-Wetter!
Noch dunkel fuhr ich um 06:00 Uhr von zuhause weg, um Urs in Jona abzuholen. Vorweg sei gesagt, dass dieser Tag ganz anders geplant war. Wir wollten nämlich in Richtung Jura fahren. Aber just in diesem Teil der Schweiz zeigte der Wetterbericht Wolken an. Und nur dort! Also sofort reagieren und neue Tour ausstudieren!
Kaum in Jona angekommen, kam mir auch schon Urs entgegen. Wir trafen uns beim Elektrizitätswerk in Jona. Zwei, drei Föteli und ab ging's, kurz vor halb Sieben. Autostrasse Richtung Eschenbach und dann bei Reichenburg auf die A3 bis Reichenau. Rauf nach Flims. Kaffeestop in Flims. Bereits sah man den Grap Sogn Gion in der Sonne. Weiter über die Surselva nach Disentis. Herrlich flüssige Strecke, wenig Verkehr. In Disentis angekommen erstrahlt das Dorf herrlich im Sonnenschein. Urs muss tanken, bevor es die 60 km über den Lukmanier geht.
Die Auffahrt auf den Lukmanier war recht frisch, da alles noch im Schatten war. Temperaturen um 8° C verlangten nach Griff- und Sitzheizung. Auf Passhöhe (1920 müM) dann herrlichster Sonnenschein - wolkenlos.
Weiter nach Biasca, auf die Autobahn Richtung Locarno. Und jetzt eines der Highlights dieser Tour - das Centovalli mit tollen, ja richtig geilen Kurven - Slalom, Spass, wenig Verkehr! Nach der Grenze zu Italien Richtung Domodossola war die Strasse nicht mehr ganz so angenehm und übersichtlich. Trotzdem herrlich in den Bergen. Vorbei bei Re mit dem schönen Kloster und über Domodossola auf die Schnellstrasse wieder Richtung Schweizer Grenze, dem Wallis.
Angekommen in Gondo (Grenzort im Wallis) genehmigten wir uns ein feines Menu-Mittagessen im Restaurant Bellevue. Gondo wurde ja im Oktober 2000 durch einen Erdrutsch stark in Mitleidenschaft gezogen und musste 13 Todesopfer beklagen (mehr Infos: http://www.gondo.ch/wiederaufbau.htm). Das Dorf ist wirklich sehr von Felsen eingekesselt (siehe Fotos).
Nach unserer Stärkung ging's um ca. halb zwei weiter Richtung Simplon. Schöne Strasse, aber immer wieder Baustellen mit Wartezeiten. Wiederum dann herrlichstes Wetter mit Traumaussicht auf dem Simplon Pass (2005 müM). Kurzer Foto-Halt und weiter Richtung Brig. Dazwischen haben wir noch diese Riesenbrücke an zwei unterschiedlichen Orten fotografiert. Von Brig dann das Goms hinauf bis Gletsch - dem Ort zwischen Grimsel und Furka. Die Furka hinauf bis Belvedere. Kurzer Halt. Weiter bis Passhöhe. Wieder Halt und Fotos machen. Heute lohnt sich das auf jeden Fall.
Weiter Richtung Hospental und Andermatt. Von dort aus auf der Landstrasse Richtung Erstfeld und Altdorf. Noch ein Stück und schon sind wir im Burger King, wo wir uns ein kleines Menu genehmigten.
Weiter über die Axenstrasse Richtung Schwyz, dann noch über die Ibergeregg nach Ober- und Unteriberg. Dann über Willerzell und die Teufelsbrücke auf den St.Meinrad, um bald in Pfäffikon SZ zu sein. Nun noch über den verkehrsreichen Seedamm schleichen und schon heisst's Abschied nehmen.
Urs und ich waren uns einig. Solche Touren gibt's nicht alle Tage!
Auch die Kilometerleistung war enorm (577 km!).
Herrlich müde habe ich die Tour vor dem Einschlafen nochmals Revue passieren lassen.
Jörg
Und hier noch die Fotos:
06:20 in Jona - kurz vor Start |
Lukmanier, 1920 müM |
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Panorama vom Lukmanier |
Centovalli - Kurvenparadies - einfach geil! |
Gondo |
Gondo Richtung Simplon |
Simplon, 2005 müM |
Simplon - Kriegsdenkmal |
Riesige Brücke vom Simplon Richtung Brig |
Von Furka Belevedere Richtung Gletsch - Rechts im Bild der Grimsel |
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Panorama von der Furka |
Hier das Excel-File: klick
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